Forex-Broker mit 1:300 Hebel im Vergleich

Verfasst von Christopher Lewis
Christopher Lewis
Christopher Lewis ist ein professioneller Trader und Autor, der sich auf den Handel mit Forex und Kryptowährungen spezialisiert hat.
, | Übersetzt von Afggen Butt
Afggen Butt
Afggen Butt ist Redakteur und Übersetzer mit großem Interesse an Investitionen, Finanzmärkten und Kryptowährungen. Er ist Chefredakteur der deutschen Version von RationalFX.
, | Aktualisiert: September 9, 2025

Der Devisenmarkt, allgemein bekannt als Forex, ist ein globaler Marktplatz, auf dem Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen Währungen handeln. Eines der Hauptmerkmale, das Händler an den Forex-Markt zieht, ist die Möglichkeit, Hebel zu nutzen, die es ihnen ermöglichen, große Positionen mit einem relativ kleinen Kapitalbetrag zu kontrollieren. Unter den verschiedenen von Brokern angebotenen Hebelverhältnissen ist ein Hebel von 1:300 eine beliebte Wahl.

Christopher Lewis ist ein in den USA ansässiger Forex-Händler und Analyst, der während aller Handelssitzungen und mit allen Währungspaaren handelt. Er liefert Prognosen, Videos und Signale an große Plattformen wie DailyForex.com, FXEmpire.com und Investing.com
Expertenmeinung von Christopher Lewis:
Ein Hebel von 1:300 gehört bereits zur Kategorie der hohen Hebelwirkung und sollte mit Vorsicht behandelt werden. Mit $1.000 Margin kontrolliert man $300.000 am Markt. Obwohl die potenziellen Gewinne enorm sind, steigt das Risiko exponentiell an. Selbst kleine Kursbewegungen gegen die eigene Position können das Konto schnell auslöschen, wenn keine Risikobegrenzungen vorhanden sind. Professionelle Trader nutzen diesen Hebel gelegentlich - aber nur bei hochliquiden Paaren und mit diszipliniertem Risikomanagement.

Die folgende Liste zeigt die besten Forex-Broker, die einen Hebel von 1:300 anbieten:

11 Forex-Broker mit 1:300 Hebel

Broker im Vergleich nach Spread

Vergleich der Einzahlungsmethoden von FX-Broker

Marke Mindestanlage
Fusion Markets Verfügbar $0
FP Markets Verfügbar $50 (AU$100)
Global Prime Verfügbar $0
XM Group Nicht verfügbar $5
FxPro Verfügbar $100
FXTM Nicht verfügbar $200
Pepperstone Verfügbar $0
Axi Verfügbar $0
CMC Markets Nicht verfügbar $0
IC Markets Verfügbar $200
eToro Verfügbar $50 or $100 based on country ($10 for the UK)

Forex-Broker nach Regulator

Marke Maximaler Hebel
Fusion Markets Nicht verfügbar 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:500 (VFSC | Privatkundenkonto), 1:500 (ASIC | Profikonto)
FP Markets Verfügbar 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:500 (FSAS | Privatkundenkonto), 1:500 (CySEC | Profikonto)
Global Prime Nicht verfügbar 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:500 (ASIC | Profikonto), 1:500 (VFSC)
XM Group Verfügbar 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:1000 (IFSC | Privatkundenkonto)
FxPro Nicht verfügbar 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:30 (FCA | Privatkundenkonto), 1:10000 (SCB | Privatkundenkonto)
FXTM Nicht verfügbar 1:30 (FCA | Privatkundenkonto), 1:400 (CMA), 1:3000 (FSCA)
Pepperstone Verfügbar 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:30 (DFSA | Privatkundenkonto), 1:30 (FCA | Privatkundenkonto), 1:200 (SCB | Privatkundenkonto), 1:500 (CySEC | Profikonto), 1:500 (SCB | Profikonto)
Axi Verfügbar 1:500 (Elitekonto), 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:30 (DFSA | Privatkundenkonto), 1:30 (FCA | Privatkundenkonto), 1:400 (Profikonto), 1:500 (SVGFSA)
CMC Markets Nicht verfügbar 1:30 (ASIC | Privatkundenkonto), 1:30 (BaFin | Privatkundenkonto), 1:30 (FCA | Privatkundenkonto), 1:20 (MAS | Privatkundenkonto), 1:500 (ASIC | Profikonto), 1:500 (FCA | Profikonto)
IC Markets Verfügbar 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:1000 (FSAS | Privatkundenkonto), 1:500 (CySEC | Profikonto)
eToro Verfügbar 1:30 (CySEC | Privatkundenkonto), 1:400 (FSAS | Privatkundenkonto), 1:400 (CySEC | Profikonto)

Verfügbarkeit von Plattformen bei Forex-Broker

Marke Zu handelnde FX-Paare
Fusion Markets Verfügbar cTrader, MetaTrader 4, MetaTrader 5, TradingView
FP Markets Nicht verfügbar cTrader, TradingView
Global Prime Verfügbar MetaTrader 4
XM Group Verfügbar MetaTrader 4, MetaTrader 4 MultiTerminal, MetaTrader 5, Proprietary Mobile, Proprietary Web
FxPro Verfügbar cTrader, MetaTrader 4, MetaTrader 5
FXTM Verfügbar MetaTrader 4, MetaTrader 5
Pepperstone Verfügbar MetaTrader 4, MetaTrader 5, Proprietary Mobile, Proprietary Web
Axi Verfügbar MetaTrader 4
CMC Markets Verfügbar MetaTrader 4, TradingView
IC Markets Verfügbar cTrader, MetaTrader 4, MetaTrader 5
eToro Nicht verfügbar Eigenständig

Umfassender Vergleich von Forex-Brokern mit 1:300 Hebel

Marke Min. Einzahlung Handelsplattformen Spread Regulierung Trustpilot
$0
  • cTrader
  • DupliTrade
  • Fusion+ Copy Trading
  • MetaFX
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5
  • TradingView
AVG 0.93 Pips
  • FSAS (Seychellen)
  • VFSC (Vanuatu)
  • ASIC (Australien)
$50 (AU$100)
  • cTrader
  • IRESS
  • TradingView
AVG 1.2 Pips
  • CySEC (Zypern)
  • FSAS (Seychellen)
  • FSCA (Südafrika)
  • SCB (Bahamas)
  • ASIC (Australien)
  • FSCM (Mauritius)
$0
  • MetaTrader 4
AVG 0.96 Pips
  • VFSC (Vanuatu)
  • ASIC (Australien)
$5
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 4 MultiTerminal
  • MetaTrader 5
  • Proprietary Mobile
  • Proprietary Web
AVG 1.2 Pips
  • CFTC (Vereinigte Staaten)
  • CySEC (Zypern)
  • DFSA (Vereinigte Arabische Emirate)
  • FSCA (Südafrika)
  • IFSC (Belize)
  • FSCM (Mauritius)
$100
  • cTrader
  • FxPro Edge
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5
AVG 0.5 Pips
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FSAS (Seychellen)
  • FSCA (Südafrika)
  • SCB (Bahamas)
$200
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5
AVG 0.4 Pips
  • CMA (Saudi-Arabien)
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FSCA (Südafrika)
  • FSCM (Mauritius)
$0
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5
  • Proprietary Mobile
  • Proprietary Web
AVG 1.1 Pips
  • CySEC (Zypern)
  • DFSA (Vereinigte Arabische Emirate)
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FSAS (Seychellen)
  • SCB (Bahamas)
  • ASIC (Australien)
  • BaFin (Deutschland)
  • CMA (Kenia)
$0
  • MetaTrader 4
  • Axi Copy Trading
  • Axi Mobile
AVG 0.1 Pips
  • CySEC (Zypern)
  • DFSA (Vereinigte Arabische Emirate)
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FMA (Neuseeland)
  • SVGFSA (St. Vincent und die Grenadinen)
  • ASIC (Australien)
$0
  • CMC Next Generation
  • MetaTrader 4
  • TradingView
MIN 0.5 Pips
  • CIRO (Kanada)
  • DFSA (Vereinigte Arabische Emirate)
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FMA (Neuseeland)
  • MAS (Singapur)
  • ASIC (Australien)
  • BaFin (Deutschland)
  • BMA (Bermuda)
$200
  • cTrader
  • IC Social
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5
  • ZuluTrade
AVG 0.82 Pips
  • CySEC (Zypern)
  • FSAS (Seychellen)
  • SCB (Bahamas)
  • ASIC (Australien)
  • CMA (Kenia)
$50 or $100 based on country ($10 for the UK)
  • eToro App
  • eToro CopyTrader
  • eToro Investing
AVG 1 Pips
  • CySEC (Zypern)
  • FCA (Vereinigtes Königreich)
  • FRSA (Vereinigte Arabische Emirate)
  • FinCEN (Vereinigte Staaten)
  • FINRA (Vereinigte Staaten)
  • FSAS (Seychellen)
  • GFSC (Gibraltar)
  • AMF (Frankreich)
  • MFSA (Malta)
  • SEC (Vereinigte Staaten)
  • ASIC (Australien)

Diese Überprüfung zielt darauf ab, eine eingehende Analyse von Forex-Brokern zu bieten, die einen Hebel von 1:300 anbieten, einschließlich der Vor- und Nachteile der Nutzung eines solch hohen Hebels sowie Strategien zur Risikoverwaltung. Durch das Verständnis der Konzepte Hebel, Margin und Risikomanagement können Händler fundierte Entscheidungen treffen und ihr Erfolgspotenzial auf dem Forex-Markt maximieren.

Was ist Hebelwirkung?

Hebelwirkung ist ein grundlegendes Konzept im Forex-Handel, das es Händlern ermöglicht, mit einem relativ kleinen Kapital große Positionen zu kontrollieren. Es handelt sich im Wesentlichen um ein Darlehen, das der Broker dem Händler bereitstellt, wodurch dieser mit mehr Geld handeln kann, als er auf seinem Konto hat. Die Hebelwirkung wird als Verhältnis ausgedrückt, etwa 1:100, 1:200 oder 1:300. Das bedeutet, dass ein Händler für jeden Euro auf seinem Konto €100, €200 oder €300 an Währung kontrollieren kann. Hebelwirkung kann ein mächtiges Werkzeug sein, da sie es ermöglicht, mit geringerem Kapital potenziell höhere Gewinne zu erzielen. Allerdings erhöht sie auch das Risiko erheblicher Verluste, da der Händler im Wesentlichen Geld vom Broker leiht, um damit zu handeln.

Zum Beispiel wenn ein Händler €1.000 auf seinem Konto hat und eine Hebelwirkung von 1:300 nutzt, kann er €300.000 an Währung kontrollieren. Ist der Handel erfolgreich, kann er einen erheblichen Gewinn erzielen; scheitert der Handel, kann er jedoch auch einen beträchtlichen Betrag verlieren. Es ist daher wesentlich, die mit der Hebelwirkung verbundenen Risiken zu verstehen und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Arten von Hebelverhältnissen

Forex-Regulierungen variieren von Land zu Land, und Broker müssen die Vorschriften des Landes einhalten, in dem sie tätig sind. Infolgedessen können die von Brokern angebotenen Hebelverhältnisse je nach Land erheblich variieren. So begrenzt die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in den Vereinigten Staaten den Hebel auf 1:50 für Hauptwährungspaare und auf 1:20 für Nebenwährungspaare. Im Gegensatz dazu sind Broker, die in Europa und Australien tätig sind, verpflichtet, die maximalen Hebel, die Forex-Händler bei Hauptwährungspaaren einsetzen dürfen, weiter zu verringern.

Unter den Vorschriften, die von der Australian Securities and Investments Commission (ASIC), der Financial Conduct Authority (FCA), der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) sowie vielen großen europäischen Regulierungsbehörden auferlegt wurden, können private Forex-Händler keine Forex-Paare mit einem Hebel von mehr als 1:30 handeln.

Broker, die einen Hebel von 1:300 anbieten, sind typischerweise in Ländern mit weniger strengen Vorschriften registriert und erbringen ihre Dienstleistungen unter Lizenzen von Organisationen, die etwa in Belize, Vanuatu oder den Britischen Jungferninseln ansässig sind. Erwähnenswert ist auch, dass die von europäischen und australischen Regulierungsbehörden auferlegten Hebelgrenzen nur für den Einzelhandel gelten, während professionelle Händler die Möglichkeit haben, deutlich höhere Hebel freizuschalten.

Hier sind einige gängige Hebelverhältnisse, die von Forex-Brokern in verschiedenen Rechtsordnungen angeboten werden:

  • 1:20 – Hebel auf Nebenwährungspaare in den Vereinigten Staaten (CFTC), Europäische Union (ESMA, CySEC), Australien (ASIC), Vereinigtes Königreich (FCA)
  • 1:30 – Hebel auf Hauptwährungspaare in der Europäischen Union (ESMA, CySEC), Australien (ASIC), Vereinigtes Königreich (FCA)
  • 1:50 – Hebel auf Hauptwährungspaare in den Vereinigten Staaten (CFTC)
  • 1:100, 1:200, 1:300 oder höher – Hebel auf Hauptwährungspaare für Einzelhändler in Belize (IFSC-reguliert), Vanuatu (VFSC-reguliert), Britische Jungferninseln (FSC-reguliert), Seychellen (FSA-reguliert), Mauritius (FSC-reguliert); professionelle Händler können ebenfalls Zugang zu solch hohen Verhältnissen haben

Wie verwendet man Hebel beim Devisenhandel?

Der Einsatz von Hebel beim Devisenhandel erfordert ein gründliches Verständnis der damit verbundenen Risiken sowie den Einsatz von Risikoschutz-Werkzeugen. Eines der wichtigsten Mittel ist der Stop-Loss-Auftrag, mit dem Händler ihre potenziellen Verluste begrenzen, indem ein Handel automatisch geschlossen wird, sobald ein bestimmtes Kursniveau erreicht ist. Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist der Take-Profit-Auftrag, der es ermöglicht, Gewinne zu sichern, indem ein Handel bei Erreichen eines festgelegten Kursniveaus automatisch geschlossen wird.

Ebenfalls entscheidend ist, das Konzept der Margin und deren Beziehung zum Hebel zu verstehen. Die Margin ist der Geldbetrag, der erforderlich ist, um einen Handel zu eröffnen und zu halten, und wird typischerweise als Prozentsatz der Handelsgröße ausgedrückt. Verwendet ein Händler einen Hebel von 1:300 und beträgt die Margin-Anforderung 1%, muss er €1.000 auf seinem Konto haben, um Währungen im Wert von €300.000 zu handeln.

Um die Risiken des Handels mit Hebel weiter zu minimieren, können Händler auch Kundenschutz-Werkzeuge wie Negativsaldoschutz und Entschädigungspläne für Anleger nutzen. Oft beschränken Broker die Verfügbarkeit solcher Risikomanagement-Werkzeuge jedoch auf Kleinanleger.

Was ist Margin im Forex-Handel?

Margin ist ein kritisches Konzept im Forex-Handel und bezeichnet den Geldbetrag, der erforderlich ist, um einen Handel zu eröffnen und aufrechtzuerhalten. Man unterscheidet drei Arten von Margin:

  • Anfangsmargin – Geldbetrag, der zum Eröffnen eines Handels erforderlich ist; wird typischerweise als Prozentsatz der Handelsgröße ausgedrückt.
  • Erhaltungsmargin – Geldbetrag, der zum Aufrechterhalten eines Handels erforderlich ist; liegt in der Regel unter der Anfangsmargin.
  • Variationsmargin – Geldbetrag, der erforderlich ist, um Verluste oder Gewinne in einem Handel auszugleichen; wird typischerweise täglich berechnet.

Beispiel: Verwendet ein Trader einen Hebel von 1:100 und beträgt die Anfangsmargin-Anforderung 1%, muss er €1.000 auf seinem Konto haben, um mit €100.000 zu handeln. Eine Erhaltungsmargin-Anforderung von 0,5% bedeutet, dass der Trader €500 auf seinem Konto halten muss, um die Position aufrechtzuerhalten. Führt der Handel zu Verlusten, kann der Trader gezwungen sein, zusätzliche Mittel einzuzahlen, um die Variationsmargin abzudecken.

Trader sollten die Margin-Anforderungen ihres Brokers sorgfältig prüfen, bevor sie handeln, um sicherzustellen, dass sie die damit verbundenen Risiken verstehen. Ebenso wichtig ist es, regelmäßig das Kontoguthaben und die Margin-Level zu überwachen, um Margin-Calls zu vermeiden.

Wie berechnet man die Marge?

Die Berechnung der Marge erfordert ein gründliches Verständnis des Hebelverhältnisses und der Handelsgröße. Die folgende Formel kann angewendet werden:

Marge = (Handelsgröße × Hebelverhältnis) × Margenanforderung

Nutzt ein Trader einen Hebel von 1:300 und beträgt die Handelsgröße $300.000, während die Margenanforderung 1% ist, ergibt sich: Marge = ($300.000 × 1/300) × 1% = $1.000.

Trader können auch Online-Margenrechner verwenden, um die für einen Handel erforderliche Marge zu bestimmen. Dabei werden Handelsgröße, Hebelverhältnis und Margenanforderung eingegeben; der Rechner liefert anschließend die notwendige Marge, um die Position zu eröffnen und zu halten.

Es ist unerlässlich zu verstehen, wie man die Marge berechnet, um Margin-Calls zu vermeiden und das Risiko effektiv zu managen.

Margin-Calls im Forex-Handel

Ein Margin-Call tritt ein, wenn das Kontoguthaben des Traders unter die erforderliche Sicherheitsleistung fällt und der Broker zusätzliche Mittel verlangt, um die Margin zu decken. Margin-Calls können stressig und kostspielig sein, da der Trader möglicherweise einen erheblichen Betrag einzahlen muss. In manchen Fällen kann der Broker die Position automatisch schließen, um weitere Verluste zu verhindern.

Margin-Calls lassen sich vermeiden, indem das Kontoguthaben und die Margin-Niveaus sorgfältig überwacht und Risikoschutz-Werkzeuge wie Stop-Loss-Orders und angemessene Positionsgrößen eingesetzt werden. Zudem sollten Trader die Margin-Anforderungen ihres Brokers verstehen und die für einen Handel benötigte Margin im Voraus berechnen.

Vorteile und Nachteile von 1:300 Hebel

Viele Forex-Broker bewerben den Hebel als nützliches Werkzeug zur Gewinnsteigerung. Gleichzeitig ist er jedoch risikoreich und kann Ihr gesamtes Guthaben rasch aufzehren. Um den Nutzen eines Hebels von 1:300 während Ihrer Forex-Trades besser einschätzen zu können, stellen wir im Folgenden die positiven und negativen Aspekte dieses hohen Hebelverhältnisses einander gegenüber.

Vorteile des Forex-Handels mit 1:300 Hebel

  • Größere Trades mit kleineren Einlagen: Der Forex-Handel mit 1:300 Hebel ermöglicht es, mit einer geringeren Kapitalmenge höhere Gewinne zu erzielen. Händler können große Positionen mit relativ wenig Geld kontrollieren, was bei einem erfolgreichen Handel zu deutlichen Profiten führen kann.
  • Portfolio-Diversifikation: Durch den Einsatz von 1:300 Hebel können Händler ihr Portfolio diversifizieren, da sich mit kleinerem Kapital mehrere Währungspaare handeln lassen. Dies reduziert das Risiko und kann die Rendite steigern, da die Investitionen über verschiedene Märkte verteilt werden.
  • Gewinn aus kleinen Marktbewegungen: Höhere Hebelverhältnisse erhöhen die Marktexposition, sodass man bereits aus geringen Kursschwankungen eine angemessene Rendite erzielen kann. Ein 1:300 Hebel ist insbesondere in seitwärts tendierenden Märkten vorteilhaft.
  • Regulatorische Hebelgrenzen umgehen: Da viele Märkte das verfügbare Hebelverhältnis für Privatkunden einschränken, steht ein Hebel von 1:300 häufig nur professionellen Händlern zur Verfügung und bietet ihnen damit einen Wettbewerbsvorteil.

Nachteile des Forex-Handels mit 1:300 Hebel

  • Hohes Risiko signifikanter Verluste: Bei 1:300 Hebel können bereits kleine Kursbewegungen zu erheblichen Verlusten führen, die Ihre ursprüngliche Einzahlung übersteigen können.
  • Erhöhte Margin-Calls: Ein hoher Hebel steigert die Wahrscheinlichkeit von Margin-Calls, die zur automatischen Schließung Ihrer Positionen und zu beträchtlichen Verlusten führen können.
  • Überhandel: Das Potenzial höherer Gewinne kann zu übermäßigem Trading verleiten und damit zu Verlusten sowie einer insgesamt schlechteren Performance führen.
  • Weniger regulierte Jurisdiktionen: Ein Hebel von 1:300 wird meist von Brokern angeboten, die weniger strengen Gesetzen und Vorschriften unterliegen, was oft geringeren oder gar keinen Anlegerschutz bedeutet.

Strategien für das Risikomanagement beim Einsatz von Hebelwirkung

Beim Einsatz von Hebelwirkung im Forex-Handel ist es unerlässlich, verschiedene Risikomanagement-Strategien zu nutzen, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Eine der effektivsten Maßnahmen sind Stop-Loss-Orders, die Positionen automatisch schließen, sobald ein bestimmter Preis erreicht wird.

Eine weitere Strategie ist das Anpassen der Positionsgröße, um das Risiko zu steuern. Dies kann das Potenzial erheblicher Verluste verringern und die Chancen auf Gewinne erhöhen. Diversifikation – die Verteilung der Investitionen auf mehrere Märkte und Anlageklassen – reduziert ebenfalls das Risiko und kann die Rendite verbessern.

Darüber hinaus ermöglichen viele Broker eine Verringerung des Hebels, sodass Händler das Hebelverhältnis auf ein Niveau senken können, das ihre Exponierung gegenüber potenziellen Verlusten minimiert. Dies reduziert zugleich das Risiko von Margin-Calls und kann die Gewinnchancen verbessern. Insgesamt ist es wichtig, mehrere Risikomanagement-Strategien einzusetzen, um Verluste zu begrenzen und Renditen zu maximieren.

Fazit

Zusammenfassend bietet der Forex-Handel mit einem Hebel von 1:300 diverse Vorteile, darunter die Möglichkeit, mit geringerem Kapitaleinsatz höhere Gewinne zu erzielen. Dem stehen jedoch erhebliche Risiken gegenüber, wie das Potenzial hoher Verluste und ein erhöhtes Margin-Call-Risiko. Um Verluste zu minimieren und Renditen zu maximieren, sollten Trader eine Reihe von Risikomanagementstrategien anwenden, darunter Stop-Loss-Orders, angemessene Positionsgrößen, Diversifikation und technische Analyse.

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