Fallstudie: Verarbeitendes Gewerbe


Das Wesen eines verarbeitenden Gewerbes verlangt es, mit Partnern und Zulieferern im Ausland zu kooperieren. Dadurch ist das Risiko besonders groß, Marktbewegungen ausgesetzt zu werden. Der Versuch, auf diese Veränderungen zu reagieren und in Echtzeit auf Devisenschwankungen zu reagieren, ist ein riskantes Unterfangen, weil man die gegen Überraschungen gefeit ist. Erfahren Sie hier Näheres über unsere Zusammenarbeit mit einem Kunden aus dem verarbeitenden Gewerbe. Ziel war es, diese Risiken zu minimieren.

Der Kunde

Ein in der EU ansässiges Verarbeitungsunternehmen, das regelmäßig Waren aus Großbritannien importiert.

Das Problem

Da die monatlichen Rechnungskosten abhängig vom Wert der bestellten Waren schwanken, suchte der Kunde einen möglichst günstigen Devisenkurs, wollte sich aber auch gegen einen Kursrückgang des Euro gegenüber dem Britischen Pfund absichern, der erhebliche Verluste verursachen könnte.

Die Lösung

Unser Team entwickelte eine Devisenstrategie, die drei Arten von Devisenkontrakten umfasst.

Der erste war ein Terminvertrag. Damit können Sie sich einen Devisenkurs für bis zu zwei Jahre sichern und von einem günstigen Kurs profitieren, auch wenn die internationale Überweisung nicht unmittelbar bevorsteht. Der zweite war eine Limit-Order, mit dem Sie einen günstigen Devisenkurs in der Zukunft anvisieren können. Wir beobachten den Markt und kaufen die Devisen in Ihrem Auftrag, sobald der Kurs erreicht ist. Als dritte Variante schlugen wir einen Stop-Loss vor. Das bedeutet, dass Sie einen Devisenkurs für das Worst-Case-Szenario bestimmen und wir die Devisen nur dann umtauschen, wenn Ihre Devisen diesen Kurs tatsächlich erreichen, um Sie vor weiteren Verlusten zu schützen.

Diese Strategie basierte auf einem „30/40/30“-Ansatz, d. h. 30 % des Rechnungsbetrags wurden auf einen Terminvertrag gesetzt, 40 % auf einen Stop-Loss und die verbleibenden 30 % wurden mittels einer Limit-Order auf dem offenen Markt platziert, sodass die Devise bei einer Kursverbesserung erworben werden konnte.

Das bedeutet, dass Sie davon profitieren, wenn der Euro gegenüber dem Pfund steigt, da nur 30 % Ihrer Zahlung zu einem festen Kurs gebucht wurden. Und da der Kurs zu Ihren Gunsten gestiegen ist, wird der Stop-Loss nicht ausgelöst, und Sie können 70 % Ihres Geldes zu diesem höheren Devisenkurs überweisen.

Genau so war es bei diesem Kunden.

Darüber hinaus war er jedoch auch für den Fall abgesichert, dass sich der Markt nicht in die gewünschte Richtung entwickelte. Der Terminvertrag und der Stop-Loss würden 70 % der Überweisung abdecken, sodass nur noch 30 % über einen Kassavertrag (Kauf der Devise zum Tageskurs) bezogen werden müssten.

Auch wenn dieses Beispiel vielleicht für Sie nicht relevant ist, gibt es bestimmt Situationen, in denen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Wir unterstützen Sie kompetent bei allen Problemen im internationalen Zahlungsverkehr. Kontaktieren Sie einfach unser Expertenteam, das Ihnen gern weiterhilft..

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